Beitrag zum Frieden in Europa
Rupert-Neudeck-Gymnasium: Austausch mit Polen
Die deutschen und polnischen Schüler feierten am Sonntag gemeinsam den Abschluss des aktuellen Austausches. Zum Gegenbesuch starten die Nottulner im Mai nach Chodziez. Foto: Rupert-Neudeck-Gymnasium
Am Montag mussten sich die elf am Polenaustausch beteiligten Schülerinnen und Schüler des Rupert-Neudeck-Gymnasiums vorerst von ihren Austauschpartnern aus Chodziez verabschieden. Zum Abschluss hatten sie am Sonntag gemeinsam ein harmonisches Abschiedsfest bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen gefeiert. Der Nachmittag begann mit der Begrüßung durch Schulleiter Holger Siegler. Dieser dankte den deutschen Organisatorinnen Wiebke Tiessen und Cordula Eing sowie auf polnischer Seite Pawel Idczak und Agnieszka Kaczmarowska für ihr Engagement und ihren Einsatz.
Im Anschluss daran präsentierten die Schüler ihr Kunstprojekt, das sie im Laufe der Woche gestaltet hatten. Jedes Austauschpärchen hatte hierzu zuvor einen Zettel mit einem Begriff zum Thema Austausch und Begegnung gezogen, den es nicht nur auf deutsch, sondern auch auf polnisch gab. Gemeinsam hatten sie dann ein Bild passend zu ihrem Begriff gestaltet.
„Was mir besonders aufgefallen ist, dass alle Begriffe ganz unterschiedlich klingen in den verschiedenen Sprachen. Nur Europa war genau gleich“, so Wiebke Tiessen. Passend dazu lobte sie auch das Bild zu Europa, auf dem die Europa-Flagge schützend die Arme um Polen und Deutschland legt. Damit diese schönen Kunstwerke nicht verloren gehen, werden sie auf eine große Flagge gedruckt, die dann schon beim nächsten Austausch gehisst werden kann.
Nachdem die Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern ihren Eltern nicht nur auf deutsch, sondern auch auf englisch und polnisch von dem Programm der verschiedenen Tage in Kleingruppen berichtet hatten, ging es weiter zum Fotowettbewerb. Jedes Austauschpärchen hatte im Laufe der Woche ein kreatives Foto von sich gemacht. Durch den Applaus der Eltern und der anderen Schülern wurden dann die beiden Sieger ausgewählt.
Die Schüler haben noch viel gelacht und wollen bis Mai, wenn die Nottulner nach Chodziez fahren, den Kontakt zu ihren Austauschpartnern, die mittlerweile auch zu guten Freunden geworden sind, auf jeden Fall aufrecht erhalten. Auch Wiebke Tiessen findet: „Es sind viele Freundschaften entstanden, es hat viel Begegnung stattgefunden, wir haben Gemeinschaft erlebt und freuen uns auf eine schöne Zukunft in Frieden miteinander und in Europa.“
Westfälische Nachrichten, 6. Dezember 2018
