Alte Verbindungen wiederbeleben
DLRG Nottuln begrüßte Freunde der polnischen Partnerorganisation WOPR
Bei einem Spaziergang über den Martinimarkt (v.l.): Der stellvertretende Vorsitzender der DLRG Nottuln, Patrick Richter-Brockmann, Remigiusz Skibińsiki und Krzysztof Kaniewski (beide WOPR), Christian Rose (Geschäftsführer der DLRG Nottuln), DLRG-Vorsitzender Manfred Stegemann, WOPR-Vorsitzender Remigiusz Nowak, Alois Schwaf als Leiter des Wasserrettungsdiensts Nottuln sowie der stellvertretende Vorsitzende der Nottulner DLRG-Jugend, Christian Schwaf, und die Schülerinnen Weronika Nowak und Karolina Jóźwiak. Foto: DLRG Nottuln
Eingetaucht in den bunten Trubel des Martinimarkts, kamen die Vertreter der DLRG-Ortsgruppe Nottuln und der Partnerorganisation WOPR (Wodne Ochotnicze Pogotowie Ratunkowe) aus der polnischen Partnerstadt Chodziez schnell in den vertrauten Austausch über ihre Arbeit am und auf dem Wasser. Denn nach Jahren des unregelmäßigen Besuchs streben nun beide Seiten wieder eine lebendigere Partnerschaft an, die im Herzen von Nottuln auf dem traditionellen Jahrmarkt wieder aufleben sollte, heißt es in einer Pressemitteilung der DLRG-Ortsgruppe.
Dabei war das Wiedersehen ganz spontan unter den Vorsitzenden Manfred Stegemann und Remigiusz Nowak ausgemacht worden und entwickelte sich gleich zu so etwas wie einem Familientreffen. Ganz ungezwungen bei einem Bummel über den Markt und an der Kaffeetafel im Vereinsheim bekräftigten die fünf polnischen Gäste und 18 Nottulner Rettungsschwimmer ihre deutsch-polnische Freundschaft.
Fortan wolle man sich jedes Jahr gegenseitig besuchen, von seinen Freunden lernen und die lokalen Gegebenheiten auskosten. So liegt in der Stadt Chodziez ein toller Badesee, auf den sich die Nottulner Rettungsschwimmer bereits freuen. Den Anfang macht die polnische Delegation: Sie reist vom 1. bis 5. Mai kommenden Jahres zum Partnerschaftsjubiläum von Nottuln mit der französischen Stadt Saint-Amand-Montrond an, das in Nottuln begangen wird. Später im August werden die Nottulner in Chodziez erwartet.
Damit sich die Vereine noch besser kennenlernen und einander am Vereinsleben teilhaben lassen, wolle man regelmäßig Geschichten und Berichte austauschen, heißt es in der Pressemitteilung.
Am Ende ihres insgesamt zweitägigen Aufenthalts in Nottuln kehrten die polnischen Rettungsschwimmer mit dem vereinseigenen Bus zurück in die Heimat mit dem Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen der Kameraden.
Westfälische Nachrichten, 17. November 2018