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Städtepartnerschaft Chodziez - Nottuln: Treffen in Dresden

Reisesplitter

Bahnfahrten mit Hindernissen

Wenn einer eine Reise tut: Ja, erzählen können die 22 Nottulner Teilnehmer nach Dresden einiges. So, dass Bahnfahren in diesem Lande nicht immer einfach ist. Zur Anreise ab Hamm musste man feststellen, dass zwar alle im Besitz einer gültigen Fahrkarte mit Platzreservierung waren, die Deutsche Bundesbahn aber offensichtlich vergessen hatte, den entsprechenden Waggon anzuhängen. Da wurde es dann in den zur Verfügung stehenden Abteilen eng und stickig. Ach ja: Zur Rückfahrt klappte alles – sieht man davon ab, dass in dem Zug die Klimaanlage nicht funktionierte. „Ich kam mir vor wie auf der obersten Bank in einer Sauna“, kommentierte Jürgen Hilgers. Den Anderen erging es nicht besser.

Spuren des Krieges

Zu Beginn der Komiteesitzung wies Robert Hülsbusch darauf hin, dass beim Wiederaufbau der Frauenkirche alte Sandsteine (fast schwarz) und neue, gelbe Sandsteine verbaut wurden. Und darauf, dass es rund 50 Jahre dauern wird, bis sich die Farben angeglichen haben. „Es werden also noch zwei Generationen vergehen, bis hier die Spuren des Krieges beseitigt sind.“ Viel Zeit und gute Gelegenheit also für die Menschen, ihren Teil zur Beseitigung der Kriegsfolgen beizutragen.

Dank für die Spenden aus Nottuln

Johanna Pietraszak, die sich in Chodziez, ausgehend von der Kirchengemeinde, um soziale Projekte, vor allem um die Armenspeisung, kümmert, sprach den Dank dafür aus, dass in Nottuln bereits zum zweiten Mal Spendengelder für diese Arbeit gesammelt wurden. Und sie dankte dem ehemaligen Leiter des Nottulner Gymnasiums, Peter Steil, der inzwischen bereits 20 mal Deutschkurse in Chodziez für Schüler, aber auch für Senioren durchgeführt hat.

Bürgermeisterin sehr angetan

Dass es für sie eine Selbstverständlichkeit sei, als durch das Amt der Bürgermeisterin geborenes Komiteemitglied die Arbeit des Gremiums auch aktiv zu begleiten, betonte Manuela Mahnke. Es sei wichtig, miteinander zu arbeiten, „damit das, was unsere Elterngeneration erlebt hat, nie wieder passiert.“ Sie war sich mit Blick auf das sehr freundschaftliche Miteinander der Komiteemitglieder sicher, „dass wir auch das goldene Jubiläum der Städtepartnerschaft

25 Jahre für Partnerschaft aktiv

Die Vorsitzende des Komitees aus Chodziez, Beata Roguszka, ist auch schon seit fast 25 Jahren in Sachen Partnerschaft aktiv. Zunächst nahm sie als Schülerin an verschiedenen Austauschprogrammen teil, dann engagierte sie sich als Komiteemitglied und jetzt als Vorsitzende des Gremiums.

Von Peter Buddendick

Westfälische Nachrichten, 1.Juni 2016

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