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Izabela Kostrzewa (2. v. l.) im Gespräch mit Gästen der Ausstellung in der Alten Amtmannei. Foto: Dieter Klein

Kunst verbindet über alle Grenzen hinweg

Ausstellungen von Izabela Kostrzewa und Dorota Borucka aus Chodziez und Pascale Bruneau aus St. Amand-Montrond

Von Dieter Klein

Nottuln - Wie leicht Kunst Grenzen überschreitet, zeigte sich beim Partnerschaftsjubiläum auch in Nottulns „Guter Stube“, der Alten Amtmannei. Kunstvoll arrangiert, bewies das schon im Untergeschoss die große Briefmarkenschau von Pascale Bruneau, der „Présidente de l’Association Philatélique du Boischaut“ aus der Nähe von St. Amand-Montrond.
Hier bot die Expertin aus Frankreich den Besuchern philatelistische Besonderheiten, die in ihren Wertsätzen jeweils einen Überblick über die kulturellen Besonderheiten ihrer Herkunftsländer boten. Mit Frankreich auf einer eigens gemalten Karte im Mittelpunkt.
Bürgermeister Peter Amadeus Schneider sah in den Briefmarken „viele kleine Kunstwerke, deren Betrachtung viel Lehrstoff enthielten“.

Kunstausstellung
Gisela Trumm vom Nottulner Partnerschaftskomitee St. Amand ließ sich die Briefmarken von Pascale Bruneau (r.) zeigen. Foto: Dieter Klein

Im Obergeschoss der Amtmannei boten die beiden Künstlerinnen Izabela Kostrzewa und Dorota Borucka aus Chodziez mit ihren ausgestellten Bildern einen interessanten Einblick in ihr Schaffen. Die studierte Kunstpädagogin Dorota Borucka arbeitet vorwiegend an mystischen Landschaftsmotiven, die sie mit feinster Farbgebung und nur wenig kontrastierenden Tönen in eine fantastische Schwebewelten verzaubert.
Während Izabela Kostrzewa, Absolventin der Fakultät für Bildende Künste an der Universität in Thorn, eine faszinierende Art von Portraits entwickelt hat. So bestechen die Kinderportraits der Künstlerin, die am Wochenende in Nottuln weilte, durch nachhaltig eindrucksvolle Augenpartien, die dem Betrachter durch den Raum zu folgen scheinen.
Bürgermeister Peter Amadeus Schneider, der die Ausstellung gemeinsam mit Zofia Braciszewska, der Leiterin der Kulturhauses in Chodziez, eröffnete, fand bewundernde Worte für die außergewöhnliche Kunst der beiden Künstlerinnen aus der Partnerstadt.
Mehr Bilder zum Thema in den Fotogalerien auf www.wn.de

Westfälische Nachrichten, 11. Juni 2012

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