Die Schülergruppe der Liebfrauenschule lernte nicht nur Chodziez, sondern auch die Städte Torun und Posen kennen.
Acht Tage - tausend Eindrücke
Liebfrauenschule beim Gymnasium und dem Lyceum St. Barbara in Chodziez
Nottuln -
Nach langer, trotz eines Streiktages, reibungsloser Zugfahrt kam am Mittwoch Abend eine Schülergruppe mit den Lehrerinnen Regina Westhoff und Christiane Schabos in Chodziez an. Da die Schüler sich schon durch die Begegnung in Nottuln kannten und sie seitdem immer in regen Kontakt standen, fiel die Begrüßung sehr herzlich aus.
Ab Donnerstag begann ein Programm, wie ein bunter Blumenstrauß: Empfang beim Landrat und in der Schule, gemeinsames Singen mit Peter Steil, welcher sich aufgrund eines Sprachprojekts in Chodziez aufhielt, Besichtigung einer Porzellanmanufaktur, gemeinsames Bowlen, Städtetouren nach Torun und Poznan, gemeinsames Osterbasteln und viele gemeinsame große und kleine Begegnungen.
Zwei Bereiche haben den Schülern besonders imponiert und sie beeindruckt. Zum einen die Historie der Städte und zum anderen die sprichwörtliche Gastfreundschaft.
Bis heute bestimmt das schöne Torun ein mittelalterliches Stadtbild und die Backsteingotik. Die ehemalige Hansestadt an der Weichsel ist unter anderem geprägt durch die Lebkuchenbäckerei, die die Gruppe im Lebkuchenmuseum selbst ausprobieren konnte.
In Posen überzeugte vor allem die Reiseführung, die die Bezüge zur deutsch-polnischen Geschichte informationsreich und auch für Jugendliche sehr interessant darlegte. Diese Bezüge wurden besonders deutlich am und im Dom, rund um den Alten Markt und in der ehemaligen Kaiserstadt.
Die Freizeitaktivitäten und die gemeinsamen Treffen am Wochenende, auch in der schönen Natur rund um Chodziez, führten zu vielen Freundschaften und zu tausend Erinnerungen an diese Zeit bei herrlichem Sonnenschein.
Westfälische Nachrichten, 12. April 2012