Josef Lütkecosmann (r.) informierte die Mitglieder des Komitees für Städtepartnerschaft über die Schulpartnerschaft zwischen dem Berufskolleg für Technik Ahaus und der Berufsschule in Chodziez
Polenbild hat sich verändert
Nottuln. Die letzte Feinabstimmung als Vorbereitung auf den Jubiläums-Besuch in der polnischen Partnerstadt Chodziez stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Komitees für Städtepartnerschaft, Fachbereich Osteuropa, im Äbtissinnenzimmer des Rathauses. Komiteevorsitzender Robert Hülsbusch konnte dazu am Mittwochabend auch den Leiter des Berufskollegs für Technik in Ahaus, Josef Lütkecosmann, begrüßen.
Lütkecosmann berichtete über die Partnerschaft zwischen seiner Schule und der Berufsschule in Chodziez. Im Zuge der Gründung der Städtepartnerschaft vor 15 Jahren wurden auch die ersten Weichen zwischen den beiden Schulen gestellt. Die Berufsschule in Chodziez hat den Schwerpunkt Technik. Und dieses Profil passt sehr gut zu unseren Ausbildungsangeboten, berichtete Lütkecosmann.
Er wies aber zugleich darauf hin, dass es letztlich dem persönlichen Einsatz von Pädagogen in beiden Bildungseinrichtungen zu verdanken ist, dass der Schüleraustausch seit 1995 jährlich zu den festen Angeboten gehört. Es entwickelte sich eine Schulpartnerschaft, bei der die deutschen Schülerinnen und Schüler die große Gastfreundschaft der Polen kennen und schätzen lernen, und durch die sich das Polenbild deutlich zum Besseren veränderte, berichtete Josef Lütkecosmann. Als Schulleiter und Nottulner Bürger unterstützt er den regelmäßigen Schüleraustausch. Dass etliche seiner Kolleginnen und Kollegen im Ahauser Berufskolleg dafür werben, erleichtert diese Arbeit.
Zwei Mitglieder des Lehrerkollegiums werden vom 6. bis zum 10. Juni zu den Feiern des 15-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Nottuln/Chodziez mit in die polnische Partnerstadt reisen.
Sie werden damit Teil der mehr als 240 Personen umfassenden Delegation sein, die in vier Bussen, per Bahn und in Pkw in das osteuropäische Land fahren. Rund um den Fronleichnamstag wartet auf sie ein umfangreiches Programm, dessen letzte Einzelheiten im Mai feststehen werden. Dann wird das Nottulner Komitee auch Informationen darüber haben, wo die Gäste aus den Baumbergen untergebracht sein werden. Fest steht allerdings bereits jetzt, dass nicht alle Wünsche nach privater Unterbringung erfüllt werden können.
Hansjörg Krukenberg, der für das Komitee die schwierige Aufgabe übernommen hatte, die Anmeldungen zu bearbeiten, legte in der Sitzung unter anderem den Bus-Verteilungsplan vor. Danach steht fest, dass nur noch für wenige Kurzentschlossene Platz in den Bussen vorhanden ist. Wer also an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilnehmen möchte, sollte sich bis zum Montag (30. April) mit Hansjörg Krukenberg, 1414, in Verbindung setzen. Spätestens bis zu diesem Zeitpunkt müssen auch diejenigen, die sich für die Busfahrt angemeldet, diese aber bislang noch nicht bezahlt haben (60 Euro), die Fahrtkosten entrichtet haben. Das Komitee weist außerdem darauf hin, dass eine Rückzahlung bereits gezahlter Fahrtkosten an diejenigen, die kurzfristig die Reise stornieren, nicht möglich ist, da dies zu Lasten der übrigen Reiseteilnehmer gehen würde.
Die drei vom Komitee eingesetzten Busse sowie der Autobus, der Mitglieder des Sportvereins DJK Grün-Weiß Nottuln transportieren wird, werden am 6. Juni (Mittwoch) um 20.30 Uhr am Parkplatz des Wellenfreibades zu der rund 900 Kilometer langen Reise starten.