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Behindertenwerkstatt
Die Mitglieder des Nottulner Partnerschaftsomitees wie auch die mitgereisten Kolpingrnitglieder besuchten die Behindertenwerkstatt in Chodziez und verschafften sich einen Eindruck von der dortigen Arbeit.

Schild
An der Wand in der Behindertenwerkstatt sind Kacheln angebracht, auf denen die Förderer verzeichnet sind.

Konzert
Eigens für die Gäste aus der Baumberge-Gemeinde hatten die Mitglieder der auch in Nottuln bekannten „Summer Band“ ein Konzert im Kulturhaus von Chodziez organisiert.

Behindertenwerkstatt hat die Arbeit aufgenommen

Spenden aus Nottuln halfen 

Chodziez/Nottuln. Neben der Zeit, die die Nottulner Komiteemitglieder mit ihren Gastfamilien und Freunden verbringen konnten, sowie einigen offiziellen Terminen gab es auch beim jüngsten Besuch in Chodziez wieder ein interessantes Rahmenprogramm. So nahm das Komitee an der Schulentlassfeier in der Grundschule in Olesnica teil. Dass einige der Sechstklässler, die nach den zwei Ferienmonaten ins Gymnasium überwechseln, eigens für die Besucher aus Nottuln mit Hilfe ihrer Lehrerin Beata Roguszka Proben ihrer (beachtlichen!) Deutschkenntnisse gaben, erfreute die Besucher ebenso wie das nachfolgende bunte Allerlei, mit dem sich die Jungen und Mädchen von ihren Schulkameraden und Lehrern verabschiedeten.
Ein kleines Konzert – auch das nur und eigens für die Gäste aus Nottuln organisiert - gab es im Kulturhaus. ,,Die Europäische Union in Liedern" - gespielt von der auch in Nottuln von einigen Gastspielen bekannten „Summer Band" und vokal interpretiert von einigen Sängerinnen und Kindern, erfreute die Gäste. Zur Arbeit des Kulturhauses konnte anschließend mit dem Direktor dieser Einrichtung, Marchin Kita, ausführlich gesprochen werden.
Der Besuch in einer Behindertenwerkstatt diente vor allem der Information über den Einsatz der Spenden, die in den vergangenen zwei Jahren aus Nottuln in diese Einrichtung geflossen sind. Die Kolpingfamilie engagierte sich hier, aber auch etliche Nottulner Firmen, die 2001 einem Aufruf des Nottulner Partnerschaftskomitees zur Unterstützung folgten. Das damals kaum rohbaufertige Werkstattgebäude ist in diesem Jahr eingeweiht worden, fast alle Gruppen haben ihre Arbeit in der Holzwerkstatt, Töpferei, Keramikgruppe usw. aufgenommen. Mit dem Ergänzungsbau konnten zehn zusätzliche Plätze fiir die Betreuung behinderter Menschen geschaffen werden. Nun hofft man, auch noch das Geld für ein Fahrzeug zusammenzubringen, da der derzeit genutzte Wagen langsam dem Rost Tribut zollen muss.
Die Kolpingfamilie Nottuln überlegt, auch weiterhin die Behindertenwerkstatt in der Partnerstadt zu unterstützen. Möglicherweise wird dafür ein Teil der Erlöse der diesjährigen Veranstaltungen verwendet. Mit dem Geld soll die Anschaffung einer Maschine für die Holzwerkstatt unterstützt werden.
Am Schlusstag des Besuches brach die zwölfköpfige Kolping-Delegation zur Ostsee auf. Dort besuchte sie Kolobrzig (ehemal Kolberg) und den Wallfahrtsort Koszalin. Zur gleichen Zeit startete das Nottulner Komitee zu einem Besuch der Stadt Bydgoszcz (ehemals Bromberg). Über die Geschichte der Stadt mit seiner wunderschönen alten Kirche, die dem Hl. Martin und dem Hl. Nikolaus geweiht ist, informierte ein sehr gut Deutsch sprechender Stadtführer. Das gute Miteinander der polnischen und deutschen Bürger in früheren Zeiten, aber auch die leidvolle Geschichte im vergangenen Jahrhundert waren Gegenstand der Berichte über das Leben in Bydgoszcz.

Westfälische Nachrichten - 25.06.2003

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